5 Vorteile des Absetzens von Antidepressiva
Konsultieren Sie Ihren Arzt für funktionelle Medizin für weitere Beratung. Dies ist ein Meinungsartikel und jede gesundheitliche Entscheidung sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.
- Redaction Team
- Geist, Persönliche Entwicklung
Carlos' Meinung zu Absetzen von Antidepressiva
Die psychische Gesundheit ist ein Thema, das mich nach meiner erstaunlichen Erfahrung des spirituellen Erwachens stark beschäftigt hat.
Aus erster Hand zu erfahren, wie es ist, in einer psychiatrischen Klinik zu sein, hat mir sicherlich die Erfahrung vermittelt, dass wahrscheinlich nur einige Menschen tatsächlich über das reden können, was sie erlebt haben, und nicht über das, was in den „Büchern oder der Theorie steht“.
Ich habe beobachtet, wie viele Frauen und Männer dort am Ende mehr als 8 verschiedene Pillen einnehmen. Es war erstaunlich und unvorstellbar.
Was mich schließlich zu der Frage führte, ob dies der „echte Heilungsprozess“ ist, der von den „Profis“ durchgeführt wird, damit sich die Menschen „gut fühlen“ oder um sie zu „heilen“?
Warum nehmen Menschen Antidepressiva?
Die Mediziner sprechen von einem „Ungleichgewicht der Gehirnchemie“, aber ist das wirklich so? Und was ist das „richtige Gleichgewicht“?
Wie können wir wirklich definieren, was das richtige Gleichgewicht ist, das erreicht werden muss?
Wenn die Person nur 1 Stunde schlafen kann, 2 Stunden aufwacht, dann wieder 2 Stunden schläft und so weiter, bis es Morgen ist, ist das dann eine gute Balance? Nun, dieses Ergebnis erhielt ich, als ich Antipsychotika und Schlaftabletten bekam.
Wenn man einer Person, die nicht richtig schlafen kann, dann Antidepressiva gegen „ihre Depression“ gibt, ohne wirklich gründlich zu recherchieren, ist das dann der richtige Heilungsweg? Ist es richtig, den Menschen einfach diese Medikamente zu geben und dafür zu sorgen, dass ihr Körper anfängt zu schmerzen und zu zittern. Bei mir war das die Reaktion, die ich hatte, als sie einfach beschlossen, mir Antidepressiva zu verschreiben. Bis ich aufstand und dem Ärzteteam in der Klinik sagte, dass ich nicht unter Depressionen litt und dass diese Pillen mir Schmerzen im Körper bereiteten.
Meine 9-wöchige Erfahrung in einer psychiatrischen Klinik hat mir sicherlich geholfen, etwas über den Prozess zu lernen, den manche Menschen durchleben. Und ich weiß, dass ein „Ungleichgewicht der Gehirnchemie“ nicht das ist, was die Menschen haben. Und der Bluttest wird mit Sicherheit nicht sagen, dass Ihr Risperidon- oder Prozac-Spiegel niedrig ist.
Die konventionellen medizinischen Teams forschen nicht richtig nach und hinterfragen noch nicht die vielfältigen Faktoren, die einen Menschen in einen schweren geistigen Zustand versetzen können. Sie fragen sich auch nicht, ob es sich um einen spirituellen Notfall handelt oder ob es eine klare Pathologie gibt.
Sobald der Verdacht besteht, dass etwas nicht stimmt, lautet die konventionelle Antwort: „Hier, nehmen Sie ein paar Medikamente, dann geht es Ihnen besser!“… „Oh, und wenn Sie nicht schlafen können, hier sind ein paar Schlaftabletten“… „Oh, Sie sind ängstlich, hier sind ein paar Anxiolytika“ und so weiter, um zu versuchen, die Symptome zu bekämpfen und nicht die Ursache zu finden.
Warum verhalten sich die „Experten“ so?
Aber hey, entschuldigen Sie, meinen Sie nicht, dass man zuerst das gesamte Spektrum eines Menschen, den Körper, das Gehirn und den Geist, untersuchen und dann genau analysieren sollte, ob ein Medikament in einer sehr niedrigen Dosis eine minimale Unterstützung, aber nicht die gesamte Grundlage der Behandlung sein kann?
Das Aufeinanderprallen von Egos im medizinischen Bereich ist ein weiterer wichtiger Teil, der ihr Bewusstsein anheben und wirklich offen dafür sein muss, dass es mehr gibt als das, was ihnen im Medizinstudium beigebracht wurde.
Warum wird erwartet, dass die Zahl der Ausgaben für chronische Krankheiten in den USA steigen wird?(CDC) Wenn wir „als Gesellschaft vorankommen“, sollte diese Zahl dann eigentlich sinken und nicht steigen? Ja, wir haben immer noch eine steigende Bevölkerungszahl, aber so oder so, solche Ausgaben für die Behandlung von Krankheiten sind auch nur ein Versuch, das Symptom zu kurieren und nicht die Ursache, die diesen Zustand verursacht hat.
Das zeigt uns also, dass das derzeitige „System“ oder die „Routine“ zur Gesunderhaltung der Bevölkerung mit allen Sinnen – Körper, Gehirn, Geist – wahrscheinlich noch nicht das beste ist oder für die Mehrheit der Menschen zu den besten Ergebnissen führt.
Die eigentliche Ursache der Depression
Was hat dazu geführt, dass die Menschen in eine Depression geraten sind?
Es ist eine persönliche Aufgabe, das eigene Heilungsrezept zu finden und herauszufinden, was die Person in diesen depressiven Zustand geführt hat.
Liegt es an der Ernährung? Ist es der übermäßige Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Gluten, Lebensmittelzusatzstoffen oder bestimmten Ölen, die Entzündungen im Gehirn verursachen? Oder handelt es sich um Nahrungsmittelallergien, die durch einen Test herausgefunden werden können, welche Nahrungsmittel in Ihrem Körper Entzündungen verursachen? Braucht die Person eine vegane Ernährung oder eine karnivore Ernährung oder eine ketogene Ernährung? Muss die Person Oregano, Zimt, Walnüsse, Kakaopulver oder Ghee in ihre Ernährung aufnehmen, um ihr Gehirn zu unterstützen? Fehlt es dem Körper an Omegas oder hat er zu viel davon?
Unterdrückt die Person ihre Gefühle? Ist die Person besorgt über die finanzielle, familiäre oder Beziehungssituation? Spricht die Person über solche Situationen mit einem Therapeuten oder mit Freunden? Beschäftigt sich die Person mit Aktivitäten zum Stressabbau wie Sport, Spaziergänge in der Natur, Tanzen, Singen, Malen, Abhängen?
Ist sich die Person bewusst, dass sie mit einer höheren Quelle verbunden ist, oder „denkt“ sie, dass die Verbindung unterbrochen ist oder dass es überhaupt keinen dienenden und liebenden „Gott/Universum/Höchste Macht“ gibt? Erlaubt sich die Person, in der Stille zu sitzen und zu meditieren, oder kommen zu viele Gedanken rein und raus?
Die Suche nach den inneren Ursachen der Depression ist ein wichtiger Schritt nach vorn.
Es ist in Ordnung, Traurigkeit, Sorgen, Wut und Nervosität zu empfinden. Das ist Teil der menschlichen Erfahrung.
In den Momenten, in denen der Weg vor uns „unklar und dunkel“ ist, beginnen wir zu lernen, im Glauben zu gehen und zu erfahren, dass die Liebe das Licht ist.
Mit dem enormen Wachstum der sozialen Medien und des Internets sehen wir als Gesellschaft viele Bilder von Menschen, die reisen, „schicke Sachen“ haben, eine „tolle Beziehung“ führen, oder dass die Person „Erfolg hat“ oder alles, was mit dem zu tun hat, was als „tolle Sachen“ gilt. Das hat auch zur Folge, dass man sich selbst vergleicht.
„Warum reise ich nicht oder habe nicht dieses Auto, diese Beziehung, diese Party, dieses Geld, dies und jenes und so weiter“.
Bilder und Videos sehen wir, aber die Gefühle sehen wir nicht.
Die „negativen“ Gefühle sind nicht so häufig in den sozialen Medien zu sehen. Es sind Gefühle, die in der Regel vor dem Rest verborgen werden, weil die Vorstellung entstanden ist, dass es uns immer gut gehen muss.
Für diejenigen, die mit solchen Emotionen zu kämpfen haben, ist es besser, gesunde Bewältigungsmechanismen zu finden, die der Person helfen, die Emotion zu fühlen, sich nicht mit ihr zu identifizieren und sie schließlich loszulassen.
Vorteile des Absetzens Ihres Antidepressivums
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Verbessertes emotionales Wohlbefinden: Für manche Menschen ist das Absetzen von Antidepressiva ein Zeichen für eine verbesserte psychische Gesundheit und Stabilität. Es kann darauf hindeuten, dass ihre Depressions- oder Angstsymptome so weit abgeklungen sind, dass eine medikamentöse Behandlung nicht mehr erforderlich ist.
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Geringere Nebenwirkungen: Viele Antidepressiva können Nebenwirkungen haben, darunter Gewichtszunahme, sexuelle Funktionsstörungen und Müdigkeit. Das Absetzen des Medikaments kann zu einer Verringerung dieser unerwünschten Nebeneffekte führen.
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Kosteneinsparungen: Antidepressiva können teuer sein, und ihr Absetzen kann zu Kosteneinsparungen führen.
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Weniger Wechselwirkungen mit Medikamenten: Das Absetzen von Antidepressiva kann das Potenzial für Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verringern, die Sie für verschiedene Erkrankungen einnehmen müssen.
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Größere Autonomie: Manche Menschen ziehen es vor, für ihre psychische Gesundheit nicht auf Medikamente angewiesen zu sein und fühlen sich autonomer und selbständiger, wenn sie keine Antidepressiva mehr benötigen.
Welche körperlichen Vorteile hat das Absetzen von Antidepressiva?
Umgang mit Nebenwirkungen
Einer der wichtigsten Vorteile des Absetzens von Antidepressiva ist die Möglichkeit, unerwünschte Nebenwirkungen zu kontrollieren und möglicherweise zu beseitigen.
Antidepressiva können eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, darunter Gewichtszunahme, sexuelle Dysfunktion und Schlafstörungen.
Durch das Absetzen des Medikaments können diese Nebenwirkungen verringert oder vollständig beseitigt werden, was das allgemeine Wohlbefinden stark verbessern kann.
Behandlungsmöglichkeiten nach dem Absetzen von Antidepressiva
Nach dem Absetzen von Antidepressiva gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Personen, die weiterhin Unterstützung bei der Bewältigung ihrer psychischen Gesundheit benötigen.
Dazu können Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie gehören, aber auch alternative Behandlungen wie pflanzliche Präparate oder Bewegung.
Es ist wichtig, dass Sie eng mit einem medizinischen Betreuer zusammenarbeiten, um den besten Behandlungsplan für Ihre speziellen Bedürfnisse zu finden.
Welche Entzugserscheinungen treten beim Absetzen von Antidepressiva auf?
Erkennen von Antidepressiva-Entzugssymptomen
Beim Absetzen von Antidepressiva können bei manchen Menschen Entzugserscheinungen auftreten. Diese Symptome können in ihrer Schwere und Dauer variieren und hängen von Faktoren wie dem jeweiligen Medikament und der Dosierung sowie von individuellen Unterschieden ab. Häufige Entzugssymptome sind Schwindel, Müdigkeit, grippeähnliche Symptome und Stimmungsschwankungen. Es ist wichtig, diese Symptome zu erkennen und sie von einem Rückfall der Grunderkrankung zu unterscheiden.
Sicheres Absetzen von Antidepressiva
Um das Risiko von Entzugserscheinungen zu minimieren, ist es ratsam, Antidepressiva unter der Anleitung eines Arztes langsam abzusetzen. Dabei wird die Dosierung über einen bestimmten Zeitraum schrittweise reduziert, damit sich das Gehirn an die abnehmende Medikamentendosis gewöhnen kann. Das schrittweise Absetzen gilt allgemein als die sicherste Methode zum Absetzen von Antidepressiva und kann dazu beitragen, die Entzugserscheinungen zu minimieren.
Vergleich der Absetzsymptome mit einem Rückfall
Es ist wichtig, zwischen Absetzsymptomen und einem Rückfall der zugrunde liegenden psychischen Erkrankung zu unterscheiden. Absetzsymptome treten in der Regel kurz nach dem Absetzen des Medikaments auf und sind vorübergehender Natur. Ein Rückfall der zugrundeliegenden Erkrankung hingegen kann mit einer Rückkehr der ursprünglichen Symptome einhergehen und erfordert möglicherweise alternative Behandlungsmöglichkeiten. Die Rücksprache mit einem Arzt kann helfen, die Ursache für neue oder wiederkehrende Symptome zu ermitteln.
Können Sie die Einnahme von Antidepressiva beenden, ohne einen Rückfall zu erleiden?
Erforschung alternativer Behandlungsmethoden für Depressionen
Wenn Sie erwägen, Antidepressiva abzusetzen, ist es ratsam, alternative Behandlungsmöglichkeiten zur Behandlung von Depressionen zu prüfen. Eine Therapie, wie z. B. eine kognitive Verhaltenstherapie oder eine interpersonelle Therapie, kann für viele Menschen eine wirksame Ergänzung oder Alternative zu Medikamenten sein. Auch andere Behandlungen wie Bewegung, Yoga und Meditation verbessern nachweislich die Stimmung und verringern die Symptome der Depression.
Verstehen, wie Antidepressiva wirken
Um eine fundierte Entscheidung über das Absetzen von Antidepressiva zu treffen, ist es wichtig zu verstehen, wie diese Medikamente wirken. Antidepressiva wirken im Allgemeinen, indem sie die Verfügbarkeit von Serotonin im Gehirn erhöhen. Indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin blockieren, helfen diese Medikamente, die Stimmung zu regulieren und die Symptome der Depression zu lindern. Es ist wichtig zu bedenken, welche Auswirkungen das Absetzen des Medikaments auf den Serotoninspiegel im Gehirn haben kann und wie sich dies auf Ihre psychische Gesundheit auswirken kann.
Abwägen der Vorteile und Risiken beim Absetzen von Antidepressiva
Bevor Sie sich entscheiden, die Einnahme von Antidepressiva zu beenden, müssen Sie unbedingt die möglichen Vorteile gegen die Risiken abwägen. Berücksichtigen Sie Ihren aktuellen psychischen Gesundheitszustand, alle Nebenwirkungen, die Sie möglicherweise haben, und das Potenzial für einen Rückfall oder Entzugssymptome. Es ist wichtig, dass Sie ein offenes und ehrliches Gespräch mit Ihrem medizinischen Betreuer führen, um die beste Vorgehensweise für Ihre spezielle Situation zu bestimmen.
Wie kann man Antidepressiva sicher absetzen?
Beratung und Unterstützung während des Ausstiegsprozesses
Es kann von Vorteil sein, sich während des Absetzens von Antidepressiva beraten zu lassen und Unterstützung zu suchen. Eine Fachkraft für psychische Gesundheit kann Sie bei der Bewältigung der Herausforderungen und möglichen Unsicherheiten, die in dieser Zeit auftreten können, beraten und unterstützen. Er kann Ihnen auch helfen, Bewältigungsstrategien und alternative Behandlungspläne zu entwickeln, um einen reibungslosen Übergang von der Medikation zu gewährleisten.
Tipps für den Umgang mit Entzugserscheinungen
Wenn Sie beim Absetzen von Antidepressiva Entzugserscheinungen verspüren, gibt es verschiedene Strategien, die Ihnen helfen können, diese Symptome zu bewältigen. Dazu gehören viel Ruhe, sanfte Bewegung, Entspannungstechniken und ein gesunder Lebensstil. Es ist wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und in dieser Zeit der Selbstfürsorge Priorität einräumen.
Sprechen Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer, bevor Sie Antidepressiva absetzen
Bevor Sie Ihr Medikamentenregime ändern, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Er kann Ihnen persönliche Ratschläge und Anleitungen geben, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Umstände abgestimmt sind. Es ist niemals ratsam, die Einnahme von Antidepressiva ohne die Aufsicht eines Arztes abrupt zu beenden.